Über mich

Auftritt zur Osterkonferenz in den 80ern
Gospellight in Rathen (80er Jahre)

Jörg Börner

 

 

Beruf:

Dipl.-Ing.(FH) Pharmazie und Musiklehrer

 

Komponist, Gitarrist, Sänger, Produzent der Band GOSPELLIGHT

 

 

Es begann 1973: Ich war zum Glauben an Jesus Christus gekommen und ich wollte moderne Lieder in der Kirche singen.

Das war damals noch nicht so sehr üblich. Der Evangeliumsrundfunk (heute ERF) sendete damals gegen Mitternacht den sogenannten "Euroclub" auf Mittelwelle. Da liefen einige aktuelle Titel, wie zum Beispiel von Siegfried Fietz oder Manfred Siebald. Auch Jürgen Werth war damals noch als Liedermacher unterwegs. Es wurden auch christliche Bands aus den USA gesendet. Das motivierte mich eine Band zu gründen. Doch noch fehlte es an Mitstreitern. Über Christian Altmann bekam ich Kontakt zu einer Brüdergemeinde an unserem Wohnort. Dort hatten auch einige solche Pläne.

So kam es zu unserer ersten Band:

Ich sang und spielte Gitarre, Christian Altmann war am Bass, Albrecht Gapsch spielte Klavier und am Schlagzeug war Andreas Krechlok, später Friedhelm Am Ende ...

Da es noch nicht so viele deutschsprachige Lieder gab, begann ich selber welche zu texten und zu komponieren. Einen Namen hatte die Band damals noch nicht. Aber es wurde wöchentlich geprobt. Anfangs gab es wegen dem Schlagzeug Probleme. Kirchgemeinde und Schlagzeug - das gab Ärger. Von ähnlichen Problemen schreibt auch der christliche Komponist und Sänger Siegfried Fietz in seinem Buch.

Nach und nach wurden wir akzeptiert und gestalteten sogenannte Offene Abende und Evangelisationen aus. Unser allererster Auftritt war übrigens im Kirchgemeindesaal im Nachbarort Taura. Die Leute waren begeistert ...

 

 

Chr. Altmann 1973
Chr. Altmann 1973
Ich 1973
Ich 1973

Bis zu meiner Zeit bei der Armee 1985 hatten wir zahlreiche Auftritte in der Kirchgemeinde, aber oft auch in der Umgebung von Burgstädt. Als ich von der Armee wiederkam hatte sich die Band aufgelöst und ich musste neue Mitstreiter finden. Die fanden sich auch in der freikirchlichen Gemeinde in Burgstädt, deren Jugendveranstaltungen ich zusätzlich zur Jungen Gemeinde der Kirche regelmäßig besuchte. Die theologischen Unterschiede zwischen den Gemeinden sah ich damals als nicht so wichtig an, wenn ich nur JESUS verkündige. Damals gab es die Evangelische Allianz in unserem Ort noch nicht so, wie wir sie heute kennen, und solche Treffen und gemeinsame Gottesdienste wie sie heute einige Male im Jahr üblich sind fanden kaum statt.

Ich lernte dort Axel Klemm kennen, der Interesse hatte gemeinsam christliche Musik zu machen. Auch Albrecht Gapsch konnten wir überreden wieder mitzuspielen.

1977 hörten wir in der Lutherkirche in Chemnitz (damals noch Karl-Marx-Stadt) das Paulus-Oratorium von Siegfried Fietz. Das hatte uns so beeindruckt, dass wir beschlossen ebenfalls Leute für einen Jugendchor zu suchen. Das gelang tatsächlich, auch wenn die jungen Leute öfter mal wechselten.

Wir haben dann bis in die 80er Jahre einige der Oratorien von Fietz nachgespielt. Am meisten sicherlich das David-Oratorium.

Bis dahin wurden wir oft einfach als "die Kirchenband" bezeichnet und der Name "Allianz-Team" wollte sich nicht so richtig durchsetzen. Es gab damals ein populäres Lied von dem amerikanischen Sänger Terry Talbot. Das hieß "Gospel Light". In der Folge setzte sich dieser Name in der zusammengezogen Form durch: GOSPELLIGHT.

Nachfolgend mal Terry Talbots Song: "Gospel Light"

Neben sogenannten "Offenen Abenden", so bezeichnete man damals evangelistische Veranstaltungen, die sich auch an Außenstehende richtete, gestalteten wir auch Gottesdienste aus. Am bekanntesten wurde von uns ausgestaltet die Burgstädter 3.Christvesper (17 Uhr) am 24. Dezember. Ich hatte deswegen eine große Anzahl Weihnachtslieder geschrieben, denn es sollte schon jedes Jahr etwas Neues aufgeführt werden. Damit gelang es auch seit Anfang der 80er mit Schlagzeug im Weihnachtsgottesdienst aufzutreten. Zu dem Gottesdienst kommen bis heute auch viele Außenstehende, die mit den traditionellen Weihnachtsgottesdiensten nicht so verbunden sind. In den 90er Jahren verlagerten sich die Proben in die Evangelisch-Kirchliche Gemeinschaft, die ihren Sitz im Burgstädter evangelischen Kindergarten in der Göppersdorfer Straße hat. Dort fand auch unser erster Fernsehauftritt statt, damals noch beim ostdeutschen DFF. Der Chor wurde später von Chorleiter und Dirigent Prof. Christoph Sramek geleitet. Ein letzter gemeinsamer Höhepunkt des kompletten Chores und der Band war von 1994-1996 die Aufführung des Pop-Oratoriums "Die Zeit ist nahe".

Es kam im Anschluss zur Produktion unserer ersten CD in den Räumen der Musikhochschule Leipzig durch Tonmeister E. Rödger. Hier ein Hörbeispiel:

Familiäre und berufliche Belastung aber auch gesundheitliche Probleme führten in der zweiten Hälfte der 90er Jahre zur meiner Trennung von Band und Chor. Da sich die Band danach den neuen Namen "ADORA" zugelegt hatte, übernahm ich selbst den alten Namen "GOSPELLIGHT" für zunächst kleinere Soloprojekte.

Wen die weitere Geschichte von ADORA interessiert kann das gern auf deren Webseite

tun. Hier ist die ganze Story ausführlich aufgelistet. Hier findet ihr auch deren aktuelles Programm. Ja und die 3.Burgstädter Christvesper gestalten sie bis heute aus.

Einige Lieder von mir haben sie bis heute im Programm.

Nach 2000 kam es bei mir, vor allem wieder zur Weihnachtszeit, im kleineren Rahmen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Burgstädt zu Auftritten. Von mir gibt es seit 2011 ein verstärktes Engagement im Bereich "Social media" u.a. verstärkte Internetauftritte mit einem eigenen Kanal bei Youtube "Jörg Börner" GOSPELLIGHT (z.Zt. weit über 10 000 Aufrufe aus über 50 Ländern und Anfragen nach Noten Texten und Playbacks). Und es gab 2 kostenfreie Gitarrenkurse mit christlichen Liedern.

Nachfolgend zwei Videoprojekte von 2014 und 2015:

Natürlich gab es auch 2015 ein neues Weihnachtslied:

Zu Kantate 2016 gab es einen Lobpreisabend in der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Burgstädt.

 

Hier ein weiteres Youtube-Video:

Hier ein Lied aus der Weihnachtszeit 2017

2018 gab es dann die Aufnahmen für eine Weihnachts-CD in Chemnitz zusammen mit Saphira Pechstein. Nachfolgend dann einige Konzerte.

Auch heute höre ich noch die aktuelle Musik der deutschen und internationalen christlichen Musikszene: Danny Plett, Anja Lehmann, die diversen Musiker und Sänger von Hillsong, aber auch Brian Doerksen, Chris Tomlin und Matt Redman. Aber mir soll es nicht nur um Musik als Selbstzweck gehen, denn sie ist nur das "Geschenkpapier" für den schönsten Inhalt der Welt: Dem Wort Gottes und der Botschaft von Jesus Christus.


Jörg Börner 2022